Das offene Geheimrezept der Ölmüllerin – Wieder ein toller Bericht in der Sächsischen Zeitung

Die Chefin der Ölmühle Regine Jorga (links) arbeitet mit ihren beiden Töchtern Susann Nicklisch (Bildmitte) und Jana Mundt daran, dass der Traditionsbetrieb auch in den nächsten Jahrzehnten auf Erfolgskurs weiter arbeiten kann. Foto: Silke Richter

Hoyerswerda. Es gibt kaum einen Bereich im Alltag, in dem das „Gold der Lausitz“ nicht angewendet werden kann – das Lausitzer Leinöl.

1924 begann die Ölmühle Hoyerswerda ihren Betrieb aufzunehmen unter dem damaligen Namen Bismarckmühle, die von Paul Schkommodau gegründet wurde. Bis zum 100-jährigen Jubiläum des Traditionsbetriebes sind es also nur noch sieben Jahre. Die Ölmühle unter heutiger Leitung von Regine Jorga setzt bei der Herstellung ihrer Produkte auf ständige, moderne Weiterentwicklung, Marktorientierung, Beständigkeit und Kundennähe. So ist das Lausitzer Leinöl nicht mehr nur im Einsatz beim klassischen Gericht Pellkartoffeln mit Quark. Eines seiner Nebenprodukte kann auch als Holzschutzmittel verwendet werden. Selbst als verarbeitetes Kosmetikprodukt ist es erfolgreich. So berichtet die Chefin, dass die Lausitzer Creme nicht nur ein leckerer Brotaufstrich sei, sondern sich auch hervorragend als Gesichtspflege eigne. Pur oder mit Zusätzen wie Honig, Quarkmasse oder etwas Zitronensaft vermengt, lässt sich daraus eine Gesichtsmaske zaubern, die die Haut entspannt und reinigt. „Durch ihre feinkörnige Konsistenz eignet sie sich auch sehr gut als Peeling. Ich benutze sie jeden Tag zur Pflege meiner Haut“, verrät Regine Jorga das Geheimrezept ihres jugendlichen Aussehens. Denn dass die Ölmüllerin im kommenden Frühjahr bereits ihren 65. Geburtstag feiert, mögen die meisten Menschen kaum glauben, wenn sie die vitale Frau im Alltagsgeschäft erleben.

Die Produktion von und mit Leinöl und dessen innerliche wie äußerliche Anwendung scheinen tatsächlich jung, fit und gesund zu halten. Und dennoch mag Regine Jorga möglichst „sichere Fahrwasser“. Denn auch wenn die Ölmühle das „Baby“ der Chefin ist, die um ihre Verantwortung und das Wohl ihrer mehr als 17 Mitarbeitern weiß, wird irgendwann der Tag kommen, an dem sie die weiteren Geschicke des Traditionsbetriebes in guten Händen wissen muss. Tochter Jana Mundt ist deshalb schon seit einiger Zeit als Vertriebsleiterin tätig und ihre Schwester Susann Nicklisch befindet sich seit sechs Monaten zur Einarbeitung in der Ölmühle und durchläuft momentan alle Bereiche der Produktion und Verwaltung. Einen kurzen Einblick in den Betrieb erhielten am Dienstagabend die Besucher des Lebendigen Adventskalenders. Denn auch dieser Termin ist im Firmenkalender der Ölmühle seit einigen Jahren fest verankert. Und das soll zukünftig so bleiben. (SiRi)

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